Odyssee bei unerkannter einseitiger Stimmbandlähmung über 5 Monate – Erst durch die Stimmklinik Hamburg habe ich meine Stimme wieder
Angefangen hat alles Anfang April 2017. Nach einem starken Atemwegsinfekt der antibiotisch behandelt wurde, ging zwar der Infekt weg, aber leider auch meine Stimme (m/37 Jahre).
Diese war von dem Zeitpunkt an sehr rauh, hauchig, verschleimt, teilweise kaum zu verstehen, teilweise ganz weg. Also Konsultation eines HNO-Arztes in der Nähe meines Wohnortes mit der Diagnose einer Kehlkopfentzündung. Therapie: Sprechverbot für mind. 1 Woche. Nach ca. 3 Wochen Kontrolle dann erneute Untersuchung bei anhaltender Heiserkeit. Diesmal wurde geäußert es könnte ja zum Ausschluß eines Tumors mal ein MRT gemacht werden. Dieses wurde noch am selben Tag gefertigt mit der Diagnose: Kehlkopfentzündung. Tumor-Ausschluß. Nachdem ich in dieser HNO-Praxis nach erneutem Termin dann gesagt bekommen habe, ich wäre der beste Patient für eine Vorstufe von Krebs und ich müsse für 3 Tage stationär damit eine ausführliche Kehlkopfspiegelung unter Vollnarkose mit Gewebeprobeentnahme erfolgen könnte, habe ich den HNO-Arzt gewechselt.
Hier begann dann die Odyssee durch 6 verschiedene HNO-Ärzte/Phoniater.
Ich war sogar bei einem sehr bekannten Professor in München der viele medizinische Bücher für HNO-Heilkunde verfasst hat, dieser diagnostizierte wiederum nur eine Kehlkopfentzündung und verordnete Kamillosan-Inhalationen und Sinupret Dragees. Wieder andere diagnostizierten eine Stimmband Dysphonie, Rezepterteilung für logopädische Behandlungen – natürlich ohne Erfolg (12 Behandlungen, danach habe ich abgebrochen weil sich kein Erfolg zeigte).
Ein Phoniater diagnostizierte einen Reflux, verordnete ein dementsprechendes Magenpräparat – ohne Erfolg. Jeder Arzt „fand“ etwas anderes.
In meiner wirklichen Verzweiflung um meine Stimme, mit der ich meinen Beruf auch nicht wirklich ausüben konnte und meine psychische Situation sehr beeinträchtigt hat, fand meine Frau, die seit dem Zeitpunkt meiner Heiserkeit die telefonischen Dinge für mich übernommen hat, weil man mich ja am Telefon nicht verstand, dann schließlich die Stimmklinik Hamburg im Internet. Sie hat mich sofort nachdem sie sich die Internetseite angeschaut hatte und auch die Erfahrungsberichte der anderen Patienten gelesen hatte sowie die Referenzen des Prof. Dr. med. Hess und seiner Kollegin Frau Dr. Fleischer, dort angemeldet. Da die Entfernung von meinem Wohnort bis zur Stimmklinik gut 900 km beträgt, hat meine Frau einen Kombi-Termin für den 12./13.09.2017 ausmachen können. Durch das sehr gut geschulte Personal am Empfang sollte im Falle einer Diagnose die einer Operation bedarf am Folgetag die OP stattfinden. Umgehend nach dem äußerst freundlichen Gespräch meiner Frau mit der Mitarbeiterin, verschickte diese alle notwendigen Unterlagen per E-Mail an mich, die ich umgehend ausfüllte und per Post zurückschickte. Zum Termin erfolgte dann auch prompt die Diagnose einer Stimmbandlähmung, mit der ich mich seit über 5 Monaten so schlecht gefühlt habe und die kein anderer Facharzt erkannt hat. Herr Professor Dr. Hess hat schon anhand meiner Stimme erkannt welche Diagnose es ist. Dies wurde dann durch die notwendigen Untersuchungen noch gesichert und am Mittwoch den 13.09.2017 erfolgreich operativ behoben. Die Zusammenarbeit der Stimmklinik Hamburg mit dem Anästhesie Zentrum Hamburg funktionierte reibungslos und alle waren äußerst freundlich und bemüht einem die Angst zu nehmen. Schon einen Tag nach der Operation ist meine Stimme zu 95 {cdce14d0057db7347387ded2f5a4d15043cda32f190767980f3bdce073215e40} wieder die alte Stimme. Der Rest wird sich nach Abschwellen des Operationsbereiches noch einstellen.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei dem gesamten Team der Stimmklinik Hamburg und ganz besonders bei Herrn Professor Dr. med. Hess für die äußerst freundliche und vor allem erfolgreiche Behandlung. Ich habe mich dort so gut behandelt gefühlt, wie bei keinem anderen Arzt zuvor. Ich hoffe, dass viele andere Patienten die das gleiche Schicksal erleiden, dort schnell die Hilfe in Anspruch nehmen. Denn ohne Stimme ist man nur ein „halber Mensch“, der ganz schnell die Hoffnung auf Hilfe verliert.